Umm el-Qaab

Peqer (Mittleres Reich) in Hieroglyphen
pq
r
O49

Peqer
Pqr[1]
Die mit Keramikscherben bedeckte Nekropole

Umm el-Qaab (auch Umm el-Gaab, arabisch أم الجعاب, DMG Umm al-Qaʿāb, wörtlich: Mutter der Töpfe, auch Mutter der Opfergefäße[2]; altägyptisch Peqer) ist die moderne Bezeichnung der altägyptischen Königsnekropole, 2 km südwestlich von Abydos, in welcher über 650 Grabanlagen gefunden wurden.

Der zeitgenössische Name konnte bis heute nicht ermittelt werden. Die sich dort befindenden Gräber gehören den späten Königen der Dynastie 0 sowie den Königen (Pharaonen) der 1. und 2. Dynastie (etwa 3000 bis 2700 v. Chr.). Umm el-Qaab gilt unter anderem neben Dedu, Philae und Mendes als einer der Orte, die mit dem Beinamen Grab des Osiris bezeichnet werden. Die hier entdeckten Nekropolen U und B sind die bedeutendsten. Trotz ihrer getrennten Bezeichnungen handelt es sich jedoch um einen Bestattungsplatz.

  1. Rainer Hannig: Großes Handwörterbuch Ägyptisch-Deutsch: (2800-950 v. Chr.). von Zabern, Mainz 1995, S. 1145.
  2. Michael Müller: Umm el-Qaab In: Kemet. Heft 2, Berlin 2000, S. 15–19.

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